1749 heißt es: „Rumenol ist ein schöner Rittersitz gewesen.“ Aber: Über die Geschichte Rummenohls (auch „Rummenholl“) wissen wir wenig. Berichtet wird z.B. 1328 von einem zuvor dem Bistum Köln gehörenden Gut R., das Dietrich von Volmarstein abgibt an Graf Dietrich von (Hohen-)Limburg. 1364 (und später) wird dieses Gut im Limburgschen Lehnsregister erwähnt. Belehnt: die Herren von Rummenohl, deren „männlicher Stamm“ Mitte 15. Jh. erlöscht. Später war das Gut – genau wie das nahgelegene Limburgsche Erbgut Mön(n)igfeld – mit Haus Dahl vereint. Als Ortsname blieb Rummenohl/ -holl erhalten. Im 17. Jh. als Name von einer Siedlerfamilie übernommen. Das heutige Bauernhaus Am Huse (bis 1970 Ortsbezeichnung „Rohland“) stammt von 1789; über der Tür lesen wir: „Der Herr segne unseren Eingang und Ausgang“.